Hauspost September: Aktiv im Leben mit STOLLE und der C-Brace® Orthese und VenoTrain®

2018-08-31 09:00
© Ottobock

Aktiv im Leben Stehen - Modernes Orthesensystem kontrolliert einzelne Gangphasen

Treppensteigen oder Laufen in unebenem Gelände stellen für Menschen mit Lähmungserscheinungen in den Beinen eine echte Herausforderung dar. Mit dem neuen C-Brace® Orthesensystem von Ottobock hilft das Sanitätshaus STOLLE solchen Patienten als einziger Hilfsmittelversorger in Norddeutschland wieder auf die Beine.
Das stand- und schwungphasenkontrollierte Gelenk registriert über Sensoren 100 mal pro Sekunde, welche Bewegung gerade ausgeführt wird und wie schnell. Diese Informationen werden an den Mikroprozessor des C-Brace® weitergegeben, der die notwendige Unterstützung regelt. Wird das Bein zum Beispiel nach vorne geschwungen, nimmt die Dämpfung ab. Steht der Patient, steigt sie so, dass eine natürliche, leicht gebeugte Haltung möglich ist.

Der Bewegungsspielraum ist sehr viel größer. Auch das Bewältigen von Schrägen (Foto) oder Fahrradfahren sind wieder möglich. Dadurch, dass das Orthesensystem den gesamten Gangzyklus dynamisch kontrolliert, nimmt auch die Sicherheit zu, sodass der Patient weniger leicht stolpert. Der Körper wird entlastet, besonders wenn eine Körperseite nicht betroffen ist und mit ihr ausgleichende Bewegungen ausgeführt wurden. Schäden infolge einer einseitigen Überbelastung können so reduziert werden.

Das neue C-Brace® ist zudem kleiner und leichter und kann damit auch unauffällig unter Kleidung getragen werden. Vor einer Versorgung führt der Orthopädietechniker von STOLLE einige Tests durch.
Wer sich von dem neuen System überzeugen möchte, ist herzlichen zum Patienteninformationstag am 14. September am Pappelgrund eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten.

Weiter Informationen zum Aktionstag und zur Anmeldung finden sie hier.

 

Innovative Kompressionstherapie - Dieser Strumpf hilft bei Venenleiden mit Verschlusserkrankung

Das Sanitätshaus STOLLE ist regelmäßig auf der Suche nach innovativen Produkten und Verfahren. Mit VenoTrain® angioflow bietet das Unternehmen jetzt einen Maßstrumpf, der bei Patienten mit Venenleiden bei gleichzeitig beginnender Verschlusserkrankung der Arterien (pAVK) zum Einsatz kommt.

Bodytronic 600

„Dieser Strumpf der Firma Bauerfeind hat durch ein besonderes Gestrick einen sehr niedrigen Ruhedruck und stellt damit keinerlei Risiko für die Durchblutung der verengten Gefäße dar“, erklärt Sanitätshausfachberater Max Naujoks. Ist der Patient hingegen in Bewegung, verändert sich der Anpressdruck und der Strumpf erzeugt im Zusammenspiel mit der Muskulatur eine zyklische Kompression ähnlich einem Massageeffekt. Der so aktivierte Rücktransport des sauerstoffarmen Blutes begünstigt den Abtransport der überschüssigen Flüssigkeit im Gewebe und darüber hinaus die Reduzierung von Schmerzen. Weitere Vorteile sind das sehr leichte Anlegen und ein angenehmes Tragegefühl. Hierfür und um die erfolgreiche Therapie zu gewährleisten, muss VenoTrain angioflow wie eine zweite Haut sitzen und ist deshalb nur als Maßversorgung erhältlich.

Mit dem digitalen Messsystem BodyTronic 600 lässt sich im Gusanum beispielsweise ein exaktes 3D-Abbild der Beine ermitteln (Foto), sodass auf dieser Grundlage ein perfekt sitzender Strumpf gestrickt werden kann.
„VenoTrain angioflow ist derzeit der einzige Strumpf, der für eine Therapie der genannten Erkrankungen in Kombination geeignet ist. Daher ist eine namentliche Verordnung zwingend erforderlich und eine Rücksprachen mit dem behandelnden Arzt in jedem Fall zu empfehlen”, so der 26-Jährige.

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