Hauspost November 2024

2024-11-01 10:00
Foto: maxpress - Bert Geißler analysiert am DIERS-Gerät

Gehen verstehen

Das Gehen verstehen – dieses Ziel hat sich das Kompetenzteam der Ganganalyse von STOLLE auf die Fahnen geschrieben. Unter Einsatz verschiedener technischer Geräte erkennen Spezialisten Auffälligkeiten im Gangbild

Lewenberg • „In den Analysen werden wichtige Parameter wie Schrittlänge, Gehgeschwindigkeit und die Verteilung der Belastungen erfasst. Die Ergebnisse geben uns Hinweise auf Fehlstellungen, ungleichmäßige Belastungen oder Auffälligkeiten im Gangbild“, sagt Mirco August Budzier. Er ist einer der vier Spezialisten bei STOLLE, die seit über zehn Jahren Ganganalysen erstellen. „Ein besonderes Highlight unserer Diagnostik ist der Einsatz des innovativen DIERS-Geräts.

Als einziges Gerät dieser Art in Schwerin und Umgebung ermöglicht es eine ganzheitliche Analyse der Körperstatik. Mit modernster Technologie erstellt das DIERS-System ein präzises, dreidimensionales Bild des Rückens. So können wir beispielsweise Beckenschiefstände oder Fehlstellungen der Wirbelsäule erkennen. Abweichungen sind oft der Auslöser für Rücken- oder Gelenkschmerzen und sogar Kopfschmerzen“, so der STOLLE-Fachmann. Diese exakte Darstellung bildet die Grundlage für gezielten Hilfsmitteleinsatz und eine individuell abgestimmte Behandlung.

STOLLE ist ein offiziell zertifiziertes Kompetenzhaus. Die Experten verfügen nicht nur über fundiertes Fachwissen, sondern bieten auch höchste Qualität in der Analyse und Beratung. „Mit unseren Untersuchungen unterstützen wir Ärzte gezielt bei der Diagnose und Therapieplanung, um maßgeschneiderte Behandlungsansätze für die Patienten zu entwickeln“, erläutert Bert Geißler (Foto o.) aus dem STOLLE-Team. „Gehen Verstehen“ hilft dabei, den Ursachen von Schmerzen oder Bewegungsstörungen auf den Grund zu gehen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Diese Methode wird nicht nur von Spitzensportlern wie den Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin genutzt, sondern kommt zudem vielen Patienten aus dem orthopädischen und neurologischen Bereich zugute. 

 

maxpress/Steffen Holz
 
Foto: maxpress - Physiotherapeutin Rieke Guhl

Eine Orthese gegen Zittern der Hände

Lewenberg • Die STIL-Orthese ist eine innovative Lösung für Menschen, die unter Tremor oder unkontrolliertem Zittern der Hände leiden. Sie wurde speziell entwickelt, um die Bewegungen der Hand zu stabilisieren und Betroffenen so zu ermöglichen, alltägliche Aktivitäten wie Essen und Trinken wieder selbstständiger und sicherer durchzuführen. Durch die gezielte Stabilisierung der Hand und des Handgelenks reduziert die Orthese das Zittern und gibt den Nutzern wieder mehr Kontrolle über ihre Bewegungen.
„Für viele Patienten bedeutet es einen großen Fortschritt, wenn sie alltägliche Aufgaben wie das Halten eines Glases oder das Essen mit Besteck wieder selbstständig bewältigen können“, erklärt Rieke Guhl, Ergotherapeutin in ihrer gleichnamigen Praxis. „Das fördert die Selbständigkeit und steigert die Lebensqualität.“

Foto: STIL

Die STIL-Orthese wird individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten angepasst und in der Therapie eingesetzt, um den optimalen Umgang mit dem Hilfsmittel zu erlernen. Sie kann anschließend auch im häuslichen Umfeld effektiv genutzt werden. Besonders Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder essenziellem Tremor profitieren von der Stabilität, die die Orthese bietet. „Unser Team arbeitet eng mit Therapeuten wie Rieke Guhl zusammen, um sicherzustellen, dass die Patienten bestmöglich von der Orthese profitieren. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass Betroffene wieder aktiv am Leben teilnehmen können – mit mehr Freiheit und Lebensqualität“, sagt Andreas Albath, Physiotherapeut im STOLLE Sanitätshaus.  

 

maxpress/Steffen Holz
 

Randspalte:

STOLLE Adventskonzert „Musik und Texte zum Advent“ 11. Dezember, 18 Uhr, Schelfkirche Tickets für 15 Euro in allen STOLLE-Filialen.

L300- Testtag am 20. November

Erkrankungen des zentralen Nervensystems beeinträchtigen auch das Gehen. Oftmals zeigt sich eine Fußheberschwäche. Gezieltes Training und die Unterstützung durch Elektrostimulation können Verbesserungen bringen. Dabei hilft die Manschette L300 go von Ottobock. Wie sie funktioniert, wird am Testtag gezeigt. Telefonische Anmeldung unter (0385) 590 960.

Zurück

Sie haben Fragen?

Gerne sind wir unter der Telefon-Nr.: 040 - 645 96 0 für Sie da und beraten Sie persönlich.

Anfrage per E-Mail

Alternativ erreichen Sie uns auch per E-Mail