Hauspost Mai: 60 Jahre STOLLE - Tag der offenen Tür am 2. Juni 2023
Tag der offenen Tür am 2. Juni
Seit 60 Jahren versorgt das STOLLE Sanitätshaus seine Patienten innovativ, individuell und umfassend. Was einst mit einer orthopädischen Werkstatt in Hamburg begann, entwickelte sich zu einem der führenden Unternehmen in Norddeutschland. Das große Firmenjubiläum soll auch im Schweriner Dienstleistungszentrum gefeiert werden – mit einem Tag der offenen Tür am 2. Juni.
Schwerin •
Von 9 bis 18 Uhr öffnet das Dienstleistungszentrum am Pappelgrund 9 seine Pforten. Doch bereits auf der Fläche vor dem Gebäude geht es los: Dort stellen sich zunächst verschiedene Partnerunternehmen wie DIETZ, TOPRO und Lifta vor und die Besucher haben die Gelegenheit, Rollstuhlmodelle, Leichtgewichtrollatoren und auch Treppenlifte auszuprobieren. Um das Ein- und Aussteigen in den Bus zu üben, ist auch der Schweriner Nahverkehr mit einem entsprechenden Gefährt vor Ort. Eine Rollatorteststrecke haben die Kollegen der Reha für die Gäste bereitgestellt. Gleichzeitig können an diesem Tag alle Fragen rund um das Thema Wohnumfeld und E-Mobilität gestellt werden. In dem STOLLE-on-Tour-Wagen besteht für die Besucher zudem die Möglichkeit einer kostenlosen Venenfunktionsmessung. Eine Hüpfburg für die kleinen Gäste sowie ein Getränkewagen und frisch Gegrilltes runden das Programm im Außenbereich ab.
Reichlich gestärkt geht es dann ins Innere des Gebäudes. Dort kann das Haus in Führungen komplett erkundet werden. Um 11.30 Uhr wartet die Vorführung des Exopulse Mollii Suit auf die Besucher, einer Ganzkörper-Orthese für Patienten mit neuroorthopädischen Erkrankungen. Wer hierbei dem Vortrag von Physiotherapeutin Steffi Dockweiler lauschen möchte, sollte sich im Vorfeld bitte anmelden – (0385) 590 96 60, event-sn@stolle-ot.de. Das gilt auch für den Vortrag von Dr. Carsten Behrendt aus dem Medisanum zum Thema Osteoporose und für die Prothetiksprechstunde, die um 14.30 Uhr stattfindet. Des Weiteren wird es diverse Stationen geben – zum Thema Arthrose, zur innovativen Schuheinlage BOW, zum Fußhebersystem L-300 sowie Themen für Allergiker und zu Pflegehilfsmitteln.
Ganz besonders einladend und erwähnenswert ist die Fotoausstellung einer STOLLE-Mitarbeiterin, Künstlername BineBo. Sie stellt Schwerin auf ihren Fotos in beeindruckenden Perspektiven dar.
„So vielfältig die Arbeit bei uns ist, so bunt wollen wir auch den Tag gestalten“, sagt STOLLE-Geschäftsführer Detlef Möller. „Insofern ist wirklich jeder herzlich willkommen, am 2. Juni bei uns vorbeizuschauen – ob Familien, Rentner, Mitarbeiter aus Praxen und auch Pflegeheimen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!“
maxpress/Marie-Luisa Lembcke
Gründer und Namensgeber
Hamburg • 1963 nahm die STOLLE-Geschichte ihren Anfang. Herbert D. Stolle (Foto) gründete das Unternehmen mit der Übernahme und Leitung der orthopädischen Werkstatt des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Barmbek. Gemeinsam mit einem gleichzeitig gegründeten Ladengeschäft in Langenhorn entstand so das Fundament für eine Erfolgsgeschichte mit mittlerweile 620 Mitarbeitern an bald 46 Standorten. 1994 wurde das heutige Dienstleistungszentrum in Hamburg-Farmsen gebaut. Dort befindet sich die Firmenzentrale, von der aus alle Aktivitäten von STOLLE gesteuert werden. Inzwischen führt Detlef Möller die Geschäfte und schreibt die Unternehmensgeschichte fort. Für ihn ist vor allem Kontinuität ein Erfolgsfaktor, weshalb etwa schon jetzt die nächste Generation ins Unternehmensgeschehen miteinbezogen wird.
maxpress/Marie-Luisa Lembcke
Die STOLLE-Familie wird größer
Schwerin • Ein wichtiger Expansionsschritt wurde nach dem Fall der Mauer 1989 unternommen. In Schwerin wurde 1990 eine Tochtergesellschaft gegründet, die inzwischen mehr als 120 Mitarbeiter beschäftigt. Die Leitung des damaligen Bezirkskrankenhauses wollte die klinikeigene Orthopädietechnik verkaufen. STOLLE konnte mit seinen Erfahrungen und seiner herausragenden Kompetenz in klinischer Orthopädietechnik vor allen anderen Bewerbern überzeugen und bekam den Zuschlag. Zunächst befand sich der Schweriner Hauptsitz in der Werderstraße. Im Jahr 2000 erfolgte der Umzug ins Medisanum in der Wismarschen Straße. Daneben gab es fünf Filialen, die allesamt die verschiedenen Produkte für die individuellen Bedürfnisse der Kunden anboten.
maxpress/Marie-Luisa Lembcke
Leistungsangebot braucht mehr Platz
Schwerin • Der Bedarf an orthopädischen Hilfsmitteln steigt weiter und so war 2018 der Umzug des Dienstleistungszentrums in das neue, größere Gebäude im Pappelgrund die logische Schlussfolgerung. Hier befinden sich auf 3.000 Quadratmetern moderne Räume für die Beratung und Versorgung. Sowohl die Verwaltung, die Orthopädischen Werkstätten, die Orthopädieschuhtechnik und das Callcenter – die zentrale Anlaufstelle für alle
STOLLE- Standorte in Norddeutschland – haben hier ihr neues Zuhausee. Zusätzlich sind weitere Bereiche mit modernster Technik für die Kinderversorgung und ein Zentrum für Bewegungsanalyse entstanden. Großzügige Parkplatzflächen, die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie ein komplett barrierefreier Zugang verbessern den allgemeinen Komfort.