Hauspost März: Lymphevent macht Mut

2020-03-02 10:00

Lymphevent macht Mut

Foto: STOLLE

Erfahrungsaustausch und Workshops für Betroffene von Lip- und Lymphödem am 18. März

Schwerin • Mehr als zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an einem Lymphödem, etwa vier Millionen Frauen an einem Lipödem. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. Betroffene haben nicht nur mit starken Schmerzen, sondern auch einer hohen psychischen Belastung zu kämpfen. Um ihnen die Möglichkeit für neue Erkenntnisse und einen Erfahrungsaustausch zu geben, lädt STOLLE am 18. März zum vierten Lymph-Event. Beginn ist um 16 Uhr im NH Hotel -Schwerin, Zum Schulacker 1.

Ödeme sind keine seltene Krankheit und werden dennoch häufig unterschätzt. Dabei handelt es sich um Flüssigkeits- beziehungsweise Fettansammlungen, die sich vor allem an den Ober- und Unterschenkeln mit Schwellungen manifestieren. Sie entstehen infolge von erkrankten Gefäßsystemen. Um Patienten noch besser behandeln zu können, engagiert sich STOLLE seit vielen Jahren im Lymph-Netzwerk Schwerin (www.lymphnetz-schwerin.de) in dem Ärzte und Versorger Hand in Hand arbeiten. Regelmäßig organisiert das Sanitätshaus außerdem das Lymph-Event und macht Betroffenen viel Mut.

Auch dieses Mal konnten wieder namhafte Spezialisten gewonnen werden. So vermittelt Prof. Dr. med. Wilfried Schmeller von der Hanse Klinik-Lübeck allerhand Wissenswertes über die tägliche Behandlungspraxis und zum Thema „Liposuktion bei Lipödem: ja oder nein?“. Die Liposuktion ist eine operative Methode, durch die sich Symptome stark verringern lassen. Anschließend geht Dr. med. Gabriele Faerber vom Zentrum für Gefäßmedizin in Hamburg in ihrem Vortrag auf den „Einfluss von Lebensstil und Ernährung bei Lip- und Lymphödem“ ein.

Nach den Fachvorträgen und einer Fragerunde können die Besucher bis circa 21 Uhr an spannenden Workshops zu Lymphtaping und Lymphsport mit dem Rehazentrum Schwerin teilnehmen.

Außerdem erhalten betroffene Frauen wertvolle Tipps, wie sie sich trotz Kompressionskleidung wohlfühlen können und sich vorteilhaft und modebewusst zugleich anziehen. Dafür steht ihnen eine Vertreterin der Initiative „Frauensache“ der Firma Juzo zur Seite. Und auch Ansprechpartner des Sanitätshauses STOLLE sind während und nach der Veranstaltung für Fragen offen. Im Rahmen einer Verlosung können die Besucher obendrein hochwertige Preise gewinnen.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter event-sn@stolle-ot.de oder unter (0385) 590 96 60 gebeten. Ab 15.30 Uhr ist Einlass mit Kaffee und Kuchen. 

 

(Marie-Luisa Lembcke)

Wellness für die Beine

Foto: maxpress

Entstauung und ideale Kompressionsversorgung dank lympha-mat

Altstadt • Eine immer beliebtere Methode, geschwollene Beine zu entstauen, ist die apparative Kompression mit dem lympha-mat® GRADIENT. Bei diesem Gerät füllen sich die zwölf Luftkammern der Beinmanschetten nacheinander mit Luft. Der entstehende Druck schiebt die Flüssigkeit nach oben. Die Anwendung dauert etwa 30 Minuten. Bei STOLLE kommt der lympha-mat vor allem im Rahmen der maßgenauen Kompressionsversorgung zum Einsatz. Denn um die optimale Passform des Kompressionsstrumpfes und den medizinisch richtigen Druckverlauf zu garantieren, muss die Vermessung der Beine in entstautem Zustand erfolgen. Da sich die Maße der Beine im Laufe des Tages aber verändern, galt es bis dato, einen möglichst frühen -Termin zu vereinbaren. Durch den lympha-mat kann STOLLE in den Filialen in der Hamburger -Allee und im Gusanum (Foto) jetzt einen besonderen Service bieten und jedem Kunden ein genaues Anmessen ermöglichen, egal zu welcher Tageszeit. Auch Kunden, die keine Kompressionsstrümpfe bekommen, sich aber entstauen lassen wollen, können das Gerät kostenlos testen und sich von der Wirkungsweise überzeugen. Danach bietet -STOLLE diesen Service gegen eine geringe Gebühr an. Immerhin sind leichte Beine und ein tolles Körpergefühl das Ergebnis. Das Gerät ist frei verkäuflich, kann aber auch unter bestimmten Voraussetzungen ärztlich verordnet werden. Denn der lympha-mat bietet eine gute Möglichkeit, auf akute Beschwerden spontan zu reagieren.

Foto: maxpress

Kerstin Schönrock, Allgemeinmedizinerin:

Die apparative Entstauung gilt als Unterstützung und gerade bei chronischen Leiden kann die Therapie nach ärztlicher Verordnung zu Hause fortgesetzt werden. Therapiefreie Zeiten im Urlaub oder bei Krankheit werden so überbrückt. Der Patient ist optimal versorgt und kann den täglichen Behandlungsbeginn selbst bestimmen und bei akuten Beschwerden spontan reagieren. Sie ersetzt aber nicht die regelmäßige Lymphdrainage durch die Physiotherapie.

 

 

(Marie-Luisa Lembcke)

 

Hier geht es zum Download des Artikels:
application/pdf Hauspost März 2020 (3,3 MiB)

Zurück

Sie haben Fragen?

Gerne sind wir unter der Telefon-Nr.: 040 - 645 96 0 für Sie da und beraten Sie persönlich.

Anfrage per E-Mail

Alternativ erreichen Sie uns auch per E-Mail