Hauspost März 2023
Perfekte Strümpfe für die Arme
Viele Menschen leiden unter geschwollenen Armen und Beinen, verbunden mit Schmerzen. Sind Lymph- oder Lipödeme die Ursache, ist eine Kompressionstherapie nötig, um Linderung zu schaffen. Die Mitarbeiter des STOLLE Sanitätshauses gehören zu den wenigen Experten, die lymphatische Patienten fachgerecht versorgen. Das bedeutet auch, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Mit der Contour Fit Technologie der Firma JOBST kommt etwa eine absolut neue innovative Strickmethode für die Kompressionsversorgung der Arme zum Einsatz.
Schwerin • Im STOLLE Sanitätshaus erhalten Betroffene von Lymph- oder Lipödemen maßgenau angepasste Kompressionsstrümpfe, mit denen der Rückfluss der Flüssigkeit im Gewebe aktiviert werden soll. Für Patienten mit leichtem bis moderatem Ödem sind Kompressionsversorgungen gerade im Bereich des Oberkörpers jedoch oft nur schwer zu akzeptieren. Die Armversorgung von JOBST® Confidence wurde speziell für diesen Fall entwickelt und sorgt mit verschiedenen Faktoren für einen hohen Tragekomfort.
Bei der neuen Contour Fit Technologie kommt ein Strickverfahren zum Einsatz, das eine hochgradige Anpassung an individuelle Körperformen ermöglicht. Das weiche Garn sorgt für ein angenehmes Gefühl auf der Haut und bietet gleichzeitig die Sicherheit einer festen Unterstützung. Die spezielle Stricktechnik trägt außerdem zu mehr Flexibilität und Komfort bei. Einen weiteren Vorteil bietet das Zweikammersystem, denn der Doppelschicht-Aufbau hält die Haut trocken. „Das bedeutet: endlich kein Schwitzen oder wunde Stellen in der Armbeuge mehr“, sagt Elaine Ost, Vertriebsleiterin bei STOLLE. „Der Armstrumpf von JOBST® Confidence ist demnach nicht nur leichter anzuziehen, sondern er trägt auch zu einem angenehmen Hautklima bei“, fasst Ost zusammen. Sie hat den Armstrumpf höchstpersönlich getestet. „Auch bei intensiver Bewegung, einem aktiven Arbeitsplatz oder hohen Temperaturen draußen rutscht da gar nichts. Aus eigener Erfahrung weiß ich, worauf es bei der Kompressionsversorgung wirklich ankommt. Deshalb wollen wir unseren Kunden diese tolle Möglichkeit gern weitergeben.“ Das fachgerechte und exakte Maßnehmen ist aber auch hier die entscheidende Voraussetzung für eine optimale Passform des flachgestrickten Strumpfes und den medizinisch richtigen Druckverlauf am Arm. Die Mitarbeiter des STOLLE Sanitätshauses haben langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Armkompressionsversorgung und verhelfen Betroffenen gern zu einem Stück mehr Lebensqualität.
maxpress/Marie-Luisa Lembcke
Neues Lebensgefühl zum Greifen nahe
Gelähmte Hände können die Folge eines Schlaganfalls oder von Nervenverletzungen sein. Betroffene sind damit in vielen Situationen des Alltags beeinträchtigt. Beim STOLLE Sanitätshaus gibt es ein revolutionäres Hilfsmittel, das das Ausführen von einfachen Greifvorgängen wieder ermöglicht.
Schwerin • Die exomotion® hand one von HKK Bionic ist ein echtes Wunder der Technik – eine funktionelle Orthese, die das Leben von Nervenerkrankten grundlegend verändert. Denn über künstliche Sehnen und Antriebe wird das gezielte Öffnen und Schließen der Finger herbeiführt. Das bedeutet, das Greifen von Alltagsgegenständen wie zum Beispiel Gläsern, Messer und Gabel, Taschen oder Türklinken ist wieder möglich.
Die simple Steuerung der Orthese erfolgt über Impulse eines noch aktiven Muskels. Dieser kann sich auch im Brust- oder Rückenbereich befinden, wenn im betroffenen Arm keine Muskelaktivität mehr vorhanden ist. Diese kleinsten Signale werden über einen Sensor erfasst und treiben so den Motor an mit dem Ergebnis der Streckung und Beugung der außenliegenden Exomechanik. Der Ansatz des Herstellers ist damit revolutionär und bietet Betroffenen neue Handkraft, Bewegungsfreiheit und Lebensqualität.
Die exomotion® hand one können Patienten auf schriftliche Verordnung als Sonderanfertigung erhalten. Die Experten bei STOLLE modellieren mit Hilfe eines Gipsabdruckes dann den passenden Handschuh und erstellen den zugehörigen 3D-Scan. Auch die individuellen Steuerungsparameter – es gibt sechs verschiedene Griffmuster – werden im Sanitätshaus optimal auf die Bedürfnisse des Patienten eingestellt.
Wer mehr über diese hochmoderne Orthese erfahren möchte, dem steht Andreas Albath, Neuroorthopädie-Fachmann bei STOLLE, unter 0151 113 256 29 oder aalbath@stolle-ot.de gern Rede und Antwort.
maxpress/Marie-Luisa Lembcke
Erfolgreicher zweiter MS-Tag
Schwerin • 16 Teilnehmer nutzten am 11. Februar die Gelegenheit, sich beim zweiten Patiententag der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) über ihre Erkrankung auszutauschen. Als Fachberater waren wieder die Experten des Neuroorthopädischen Zentrums für Physiotherapie (NOZ) und des STOLLE Sanitätshauses an Bord. „Dieses Mal hatten alle Patienten im Vorfeld einen Fragebogen der DMSG ausgefüllt“, sagt Martin Seifert, Fachlicher Leiter des NOZ. „Auf diese Weise konnten wir uns bereits ein Bild davon machen, inwiefern sich die Menschen gut oder weniger gut versorgt fühlen, und am Tag selbst noch präziser auf Fragen eingehen.“ Ergänzend mit der Bewegungsdiagnostik und der anschließenden physiotherapeutischen Funktionstestung konnten die Patienten einen Einblick in die therapeutischen Möglichkeiten sowie Chancen der Hilfsmittelversorgung erhalten.