Hauspost Februar 2024

2024-02-02 10:00
Foto: maxpress

Praktische Helferin

Seit vielen Jahren hat sich STOLLE auf die besonderen Anforderungen seiner kleinen Patienten spezialisiert. Dafür arbeiten sie unter anderem eng mit dem Kinderzentrum Mecklenburg zusammen. Vor Kurzem haben die Sanitätshaus-Mitarbeiter einige Hilfsmittel an die Ergotherapeutinnen des Kinderzentrums übergeben, die dort nun in Beratungsgesprächen zum Einsatz kommen.

Schwerin • Bisher mussten wir hin und wieder auf Bilder zurückgreifen, um zu zeigen, welche Hilfsmittel Patienten im Alltag nutzen könnten“, sagt Julia Linke (Foto, l.). „Dank der Spende des STOLLE Sanitätshauses im Rahmen unseres 30-jährigen Jubiläums im vergangenen Jahr konnten wir uns nun einige Hilfsmittel kaufen, um zum einen besser beraten zu können und zum anderen die Kinder und Jugendlichen das Ganze auch testen zu lassen“, so die Ergotherapeutin. „Auf diese Weise wird der Nutzen bestimmter Hilfsmittel viel deutlicher, es macht vielen Familien Hoffnung und gibt ihnen ein wenig Lebensqualität zurück“, ergänzt Jennifer Schwarzer (r.).
Das Einhänderbrett können Menschen mit halbseitiger Lähmung zum Beispiel nutzen, um eigenständig Obst oder Brot zu schneiden. Eine Knopfhilfe unterstützt die Feinmotorik und eine Öffnungshilfe für Flaschen bietet eine größere und griffigere Oberfläche. Eine Haarbürste und ein Kamm mit verlängertem Griff sind ebenso sinnvoll, wenn ein Patient Bewegungseinschränkungen in den oberen Extremitäten hat.

„Es ist total schön, zu hören, wie gut die Hilfsmittel in den Beratungen ankommen“, berichtet Philipp Schütz (2.v.r.), Orthopädietechniker von STOLLE. Als Team betreuen er und Rehatechniker Rolf Holm (2.v.l.) die kleinen Patienten und loben immer wieder die gute Zusammenarbeit mit dem Kinderzentrum. „Wir sind sehr viel unterwegs, in verschiedenen Einrichtungen und der häuslichen Umgebung. Ein gutes, interdisziplinäres Netzwerk aus Ärzten, Ergo- und Physiotherapeuten ist für unsere Arbeit einfach wesentlich.“

„STOLLE hat viel Erfahrung im Bereich der Kinderversorgung. Mit Feingefühl und Know-how nimmt sich das Team der kleinen Patienten an und geht jeden Weg mit. Danke dafür.“ – Julia Linke, Kinderzentrum

 

 

maxpress/Marie-Luisa Lembcke
 

 

Foto: (c) Life & Mobility

Raus aus dem Bett und rein ins Leben

Kelvin Lagerungssystem ermöglicht bettlägerigen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben

Schwerin • Das STOLLE Sanitätshaus ermöglicht Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, mit verschiedenen Hilfsmitteln wieder, aktiver am Alltag teilzunehmen und schenkt ihnen so ein Stück Lebensqualität zurück. Schnell kommen einem hier Orthesen, Gehhilfen und Aktivrollstühle in den Sinn. Selbst wenn diese Hilfsmittel nicht mehr infrage kommen, weil der Patient krankheitsbedingt nicht mehr in einem Rollstuhl sitzen kann, hat das Sanitätshaus eine Lösung. „Das Kelvin Lagerungssystem ist etwa für MS-, Schlaganfall, ALS- oder Skoliose-Patienten sinnvoll, die eigentlich bettlägerig wären, weil der Pflegerollstuhl nicht mehr seinen Zweck erfüllt. Sie können nicht mehr aufrecht sitzen oder Druckstellen werden mit Kissen gepolstert“, sagt STOLLE-Außendienstmitarbeiter Carsten Matthies. „Bei Kelvin besteht erst gar keine Verletzungsgefahr. Es gibt verschiedene Kissenvarianten, die wiederum mit einem Latexgranulat befüllt sind. So ergeben sich keine Druckstellen. Auch eine Fixierung des Patienten ist nicht notwendig.“  

Im Umkehrschluss bedeutet das optimale Konturbildung, stets die richtige Unterstützung für einzelne Körperteile, mehr Komfort und weniger Schmerzen. Das System gibt es in verschiedenen Größen. Sowohl die Sitztiefe, die Unterschenkellänge als auch der Sitzwinkel können individuell angepasst werden. Optional gibt es eine Schiebehilfe.

„Das Lagerungssystem vertreiben wir seit circa anderthalb Jahren und unsere Erfahrungen sind durchweg positiv. Meist ist schon nach einer halben Stunde Testung eine Lockerung der Muskulatur sichtbar“, so Carsten Matthies. Vor allem in Pflegeeinrichtungen kommt das Hilfsmittel sehr gut an, weil die Bewohner so länger am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Aber auch für Menschen, die länger zu Hause wohnen, kann Kelvin eine Lösung bieten. Sogar für Wachkoma-Patienten ist das System geeignet, denn es nimmt die Körperwärme auf und gibt sie auch wieder ab – kein Schwitzen also. Wer mehr über das Kelvin Lagerungssystem erfahren möchte, kann gerne mit Carsten Matthies unter der 0151 113 256 13 in Kontakt treten.

 

maxpress/Marie-Luisa Lembcke
 

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