Hauspost April: Höchstmaß an Bewegungsfreiheit

2019-04-06 12:03

Höchstmaß an Bewegungsfreiheit

Aktivrollstühle sind wendig und leicht und eignen sich für verschiedenste Alltagssituationen oder Sport

Schwerin • Aktiv sein trotz Handicap – dieses Motto hat in der Hilfsmittelversorgung bei STOLLE seit Jahren Priorität. Auch mobilitätseingeschränkte Menschen sollen die Möglichkeit haben, Sport zu treiben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. So sind Aktivrollstühle gerade für Kinder und Sportler, wie die BG Baskets Hamburg, eine gute Alternative zu den Standardmodellen. Sie sind leichter und wendiger und begünstigen so die Fortbewegung enorm.

Die richtige Auswahl und individuelle Einstellung eines Rollstuhls auf den Lebensstil seines Nutzers ist mitunter entscheidend für dessen Lebensqualität. Ist der Fahrer zum Beispiel viel mit Bus und Bahn unterwegs, nimmt er am Schulsport teil, will er Hockey oder Basketball spielen oder einfach nur tanzen? Aktivrollstühle bieten hier ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit. Der aktuell leichteste Aktivrollstuhl wiegt gerade einmal vier Kilogramm. Er kann problemlos mit einer Hand hochgehoben werden. Das erleichtert unter anderem das Einladen ins Auto wesentlich.

Eine intensive Beratung ist aber unerlässlich. Bei STOLLE gibt es nicht nur eine große Auswahl an Modellen (RGK, Panthera, Ottobock), auch die Anpassungsmöglichkeiten sind enorm vielseitig. So entscheiden die Größe der Räder sowie die Achsenposition, wie einfach oder schwer ein Aktivrollstuhl rollt und wieviel Kraft der Rollstuhlfahrer für die Fortbewegung aufwenden muss. Mit Hilfe einer Rollstuhlwaage und einem Tablet sehen die STOLLE-Mitarbeiter die Gewichtsverteilung und wissen so, wie der Aktivrollstuhl justiert werden muss.

Kein Wunder also, dass auch das Mecklenburgische Förderzentrum Schwerin, eine Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, seit Jahren auf die Zusammenarbeit mit STOLLE
vertraut. Und auch die Sportler der BG Baskets Hamburg wissen den Komfort der Aktivrollstühle zu schätzen. In dem Verein kommen Spieler mit verschiedensten Behinderungen zusammen und kämpfen im Rollstuhl gemeinsam um den Sieg. Und das so erfolgreich, dass das Team in der Bundesliga und in der Champions League spielt. STOLLE unterstützt den Verein bei der Wartung und Reparatur ihrer Hochleistungsrollstühle.

Nähere Informationen zum Thema Sport- und Aktivversorgung bei STOLLE gibt es unter www.stolle-aktiv.de.

 

Mit Prothese auf die Piste

STOLLE ermöglicht Marco Wienhold den Winterurlaub

Schwerin • Dass eine Bewegungseinschränkung und Sport sich nicht unbedingt ausschließen müssen, dafür ist Marco Wienhold der beste Beweis. Nach einem Unfall vor 14 Jahren mussten dem Schweriner beide Unterbeine amputiert werden. Das hat den heute 33-Jährigen aber nicht davon abgehalten, weiter Sport zu treiben. Dank der innovativen Versorgung durch das Sanitätshaus STOLLE konnte der junge Mann vor wenigen Monaten sogar in den Winterurlaub.

„Gerade wenn jemand sehr aktiv ist, muss die Prothese größere Widerstände aushalten. Je mehr Technik, desto mehr Funktionen eben. Mit unseren Prothesen kann man dann geneigte Ebenen noch besser gehen, Treppen im Wechselschritt oder sogar Joggen gehen“, sagt Christian Scheel, Prothetik-Meister bei STOLLE. Auch Marco Wienhold vertraut seit mehr als zehn Jahren auf die Versorgung des Sanitätshauses. „Ich finde es immer wieder beeindruckend, was die Technik einem ermöglicht, dass man trotz Behinderung so gut mobil sein kann“, sagt er. Seit mehreren Jahren spielt auch er Rollstuhl-Basketball. Nun wurde es Zeit für einen Winterurlaub.

Von Christian Scheel ließ er sich im vergangenen Dezember deshalb spezielle Schäfte anfertigen. „In die brauche ich nur reinschlüpfen und kann sie mit meinem Mono-Ski verbinden. Das Ganze ist extra robust und gibt nochmal mehr Schutz und Halt“, so Marco Wienhold. Im österreichischen Kaunertal nahm er dann zunächst an einem speziellen Kurs teil, ehe es einen Tag später hoch auf die Piste ging. „Das hat echt gut funktioniert und total Spaß gemacht. Ich nehm ja sowieso alles mit, was geht. Im Sommer will ich dann mal Wasserski ausprobieren.“

Zeit und Ruhe für Anproben

Wer ebenfalls an einer Versorgung durch STOLLE interessiert ist, egal in welchem Bereich, jedoch nicht aus Schwerin oder dem Umland kommt, für den hat der Hilfsmittelversorger die perfekte Lösung geschaffen. Im neuen Dienstleistungszentrum am Pappelgrund gibt es viel Platz. So stellt STOLLE auch spezielle Räumlichkeiten zur Verfügung, um den Aufenthalt vor allem für Familien noch angenehmer zu gestalten.

Es bleibt genügend Zeit und Ruhe für Anproben, Testläufe, Testfahrten und um sich vom Angebot und Service des Sanitätshauses zu überzeugen. Gleichzeitig kann der Besuch bei STOLLE mit einem Besuch in Schwerin verbunden werden.             

BU1: Prothetik-Meister Christian Scheel, Foto: maxpress
BU2: Marco Wienhold (r.) mit Mono-Ski, Foto: privat
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application/pdf Hauspost April 2019 (386,4 KiB)

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